Wieso das BaywaLamag-Angebot in Stein gemeißelt ist

Baywa Vorarlberg ist jetzt ein Raiffeisen-Lagerhaus – eigene Linie und Namen bleiben.
Lauterach, FRastanz Wenn man durch die Hallen des Baywa-Marktes in Lauterach schlendert, ist alles wie immer. Und so werde es auch bleiben, betonen der Geschäftsführer der Baywa Vorarlberg HandelsgmbH, Martin König, und der Leiter des Geschäftsbereichs BaywaLamag, Thomas Lampert. Doch nachdem das Unternehmen seit 1. Jänner eine neue Eigentümer-Struktur hat und nun statt dem deutschen Baywa-Konzern die Raiffeisen Ware Austria (RWA) – also die Raiffeisen Lagerhäuser – als 51Prozent-Gesellschafter neben der Raiffeisen Landesbank (49 Prozent) ist, gibt es auch Veränderungen – allerdings nicht im Angebot, “das ist in Stein gemeißelt”.
Die BaywaLamag, Marktführer im Land- und Kommunalmaschinenhandel – “wir verkaufen jeden zweiten Traktor in Vorarlberg” – wird weiterhin sein Produktportfolio pflegen, das mit dem des Hauptgesellschafters RWA nicht immer ident ist, beruhigt er die Kunden aus dem Agrarbereich, die z. B. Traktoren von Fendt, Massey Ferguson und Valtra besitzen. Das Unternehmen werde auch künftig diese Marken handeln und servicieren. Auch stehe keiner der Standorte in Frastanz (Zentrale), Lustenau und Hittisau zur Disposition, „wir bieten auch in Zukunft an 365 Tagen 24 Stunden Service“, so Wolf. Im nächsten Jahr wird der Hauptstandort Frastanz generalsaniert und erweitert, außerdem bekommt er eine PV-Anlage. Rund zwei Mill. Euro werden investiert. Geplant ist zudem, dass der Technikbereich auch für Endverbraucher ausgebaut wird, wie es am Standort Lustenau bereits geschehen ist. Im gesamten Unternehmen werde man den Schwerpunkt auf Mitarbeiter, Digitalisierung und Nachhaltigkeit legen, so Baywa-Chef König.
Baywa Vorarlberg
Gegründet 1995
Gesellschafter RWA 51 Prozent, Raiffeisen Landesbank (49 Prozent)
Geschäftsführung Martin König, Prokura Thomas Lampert, Martin Köb
Mitarbeiter 230, davon 50 in der Sparte Technik
Umsatz 2020 75 Mill. Euro