Green City ist in Dornbirn ein Herzensthema

Naturvielfalt und der Ausbau von Grünzonen als wesentlicher Teil des Dornbirner Umweltprogramms.
DORNBIRN „Dornbirn war vor 25 Jahren österreichweit die erste Stadt, die sich mit einem eigenen Umweltleitbild aktiv und nachhaltig mit diesem wichtigen Thema auseinandergesetzt hat. Seither wird jährlich ein Maßnahmenkatalog beschlossen, dessen verbindliche Umsetzung mit dem Umwelt- und Energieprogramm gewährleistet ist“, sagt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, der die Verbesserung der Klimabilanz und die Entwicklung zur Green City ein Herzensthema ist.
Vorbildwirkung
Zum Thema „Mischwälder in die Stadt“, „essbare Stadt“ oder „jedem Kind ein Baum“ erläutert Andrea Kaufmann: „Gemeinschaftsgärten, begrünte Dachflächen oder die naturnahe Gestaltung der öffentlichen Grünflächen, als Beispiele des städtischen Engagements, sind ein Teil dieser Umsetzung, die nicht nur heute, sondern auch in den kommenden Jahren eine wichtige Bedeutung haben wird. Dort, wo wir direkt aktiv werden können, sind unsere Landschaftsplanerinnen und -planer aber auch die Stadtgärtnerei äußerst aktiv; es ist uns wichtig, dass wir mit tollen Projekten auch Vorbildwirkung für andere sind.“
Grüne Verdichtung
„Der Schutz öffentlicher Grünflächen, insbesondere der Landschaften rund um die Siedlungsgebiete bringt zwangsläufig eine Verdichtung im Stadtraum mit sich. Für manche, die mit der bisher eher lockeren Siedlungsstruktur aufgewachsen sind, ist es nicht immer leicht verständlich, wenn in ihrer Nachbarschaft drei oder viergeschossige Projekte entstehen. Da besteht sicher noch Informationsbedarf“, betont die Bürgermeisterin bezüglich Hochhausbau mit vertikaler und horizontaler Begrünung, bzw. der Schaffung neuer Grünflächen im Rahmen des Städtebaus. VD
„Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel stehen im Vordergrund.“