1,1 Millionen Euro für Caritas und Aqua Mühle
Land fördert Beschäftigungsprojekte, um beruflichen Wiedereinstieg zu erleichtern.
Bregenz Auch heuer werden sozialökonomische Betriebe in ihrer arbeitsmarktpolitischen Funktion unterstützt. Gemeinsam mit dem AMS Vorarlberg fordert das Land die sozialökonomischen Betriebe der Caritas der Diözese Feldkirch „carla Jobstart“ sowie der Aqua Mühle Vorarlberg. So können die beiden Institutionen mit einer Förderung in Höhe von rund 1,1 Milionen Euro rechnen. Damit werden wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit umgesetzt: „Ziel ist es, den Betroffenen den beruflichen Einstieg zu erleichtern und Chancen und Perspektiven zu ermöglichen“, so Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.
Im Rahmen des Beschäftigungsprojektes „carla Jobstart“ der Caritas können anhand der diesjährigen Förderung in Höhe von knapp 380.000 Euro Arbeitsplätze für Transitbeschäftigte im Ausmaß von 33 Vollzeitäquivalenten mitfinanziert werden. Weitere Arbeitsplätze im Ausmaß von rund 66 Vollzeitäquivalenten werden im von Aqua Mühle Vorarlberg durchgeführten Projekt mit einem Förderbetrag von 766.000 Euro gesichert. Die Heranführung an den Arbeitsmarkt beginnt mit Vorbereitungsmaßnahmen in Form von Arbeitstrainings. Nach Absolvierung der Vorbereitungsphase treten die Betroffenen in ein auf maximal zwölf Monate befristetes Dienstverhältnis.
Transitbeschäftigten werden vielfältige Tätigkeitsbereiche angeboten. Unter anderem werden Fähigkeiten zur Fertigung von Paletten bzw. Kisten, Bearbeitung von Metallteilen in Serie, Wald- und Umweltpflege, Spielplätze, Nahversorgung Postpartner, Nahversorgung Tankstelle, Textilvorsortierung, Catering und Kantinenversorgung erlernt und gefestigt.