Juristische Verstärkung

ÖGB Vorarlberg verstärkt sich mit einem Rechtsschutzsekretär.
Feldkirch Als dritte Landesorganisation in Östereich hat sich der Gewerkschaftsbund Vorarlberg heuer rechtliche Verstärkung ins Haus geholt. Die zahlreichen Anfragen von Arbeitnehmerinnen und -nehmern – auch während der Coronakrise – haben die Notwendigkeit und den Bedarf eines Rechtsschutzsekretärs
aufgezeigt, erklärt dazu ÖGB-Landesgeschäftsführerin Manuela Auer. Der Mann fürs Juristische ist der 33-jährige Vandanser Manuel Galehr, der dafür von Wien wieder ins Land zurückgekehrt ist und seine neue Tätigkeit nach knapp zweimonatiger Eingewöhnungsphase als „spannend und herausfordernd“ beschreibt.
Zahlreiche Aufgaben
Auch wenn er bei seiner Vorstellung am Freitag vor allem zu seinem derzeitigen Fokus – Corona und die arbeitsrechtlichen Fragen dazu – Auskunft gab, wird seine Tätigkeit auch nach der Pandemie vielseitig sein. Für Gewerkschaftsmitglieder gibt er Auskunft und kostenlose Beratung zu allen arbeitsrechtlich relevanten Themen. Für diese gibt es auch Einzelfallberatungen bei Kündigungen, Entlassungen, offenen Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis usw. und wenn notwendig kostenlose Vertretung vor dem Arbeits- und Sozialgericht. Das ist vor allem für jene Mitglieder wichtig, die nicht Mitglied der Arbeiterkammer, mit der er in engem Austausch stehe, sind und deshalb die AK-Beratung nicht in Anspruch nehmen können – etwa Beamte oder Landes- und Gemeindebedienstete. Er unterstützt auch die sieben Fachgewerkschaften in rechtlichen Angelegenheiten, berät die Betriebsräte vor Ort und führt Seminare und Workshops durch. VN-sca