Wie sich der ÖBG im Land verstärkt

Markt / 06.08.2021 • 19:30 Uhr
Wie sich der ÖBG im Land verstärkt
ÖGB-Vorarlberg-Geschäftsführerin Manuela Auer mit dem neuen Rechtschutztsekretär Manuel Ganahl.  FA

ÖGB Vorarlberg unterstützt Mitglieder und Teilgewerkschaften mit einem Rechtsschutzsekretär.

Feldkirch Als dritte Landesorganisation in Östereich hat sich der Gewerkschaftsbund Vorarlberg heuer rechtliche Verstärkung ins Haus geholt. Die zahlreichen Anfragen von Arbeitnehmerinnen und -nehmern auch während der Coronakrise haben die Notwendigkeit eines und den Bedarf an einem Rechtsschutzsekretär aufgezeigt“, erklärt ÖGB-Landesgeschäftsführerin Manuela Auer. Der Mann fürs Juristische ist der 33-jährige Vandanser Manuel Galehr, der dafür von Wien wieder ins Land zurückgekehrt ist und seine neue Tätigkeit nach knapp zweimonatiger Eingewöhnungsphase als „spannend und herausfordernd“ beschreibt.

Zahlreiche Aufgaben

Auch wenn er bei seiner Vorstellung am Freitag vor allem zu seinem derzeitigen Fokus – Corona und die arbeitsrechtlichen Fragen dazu – Auskunft gab, wird seine Tätigkeit auch nach der Pandemie vielseitig sein. Für Gewerkschaftsmitglieder gibt er Auskunft und kostenlose Beratung zu allen arbeitsrechtlich relevanten Themen. Für diese gibt es auch Einzelfallberatungen bei Kündigungen, Entlassungen, offenen Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis usw. und wenn notwendig kostenlose Vertretung vor dem Arbeits- und Sozialgericht. Das ist vor allem für jene Mitglieder wichtig, die nicht Mitglied der Arbeiterkammer, mit der Ganahl in engem Austausch steht, sind und deshalb die AK-Beratung nicht in Anspruch nehmen können, etwa Beamte oder Landes- und Gemeindebedienstete.  Er unterstützt auch die sieben Fachgewerkschaften in rechtlichen Angelegenheiten, berät die Betriebsräte vor Ort und führt Seminare und Workshops durch.