Planänderung: Protec bekommt Neubau

Auf Nachbargrundstück wird bis Sommer 2022 gebaut. Bisheriges Gebäude wird vermietet.
Feldkirch Die PROTEC Steuerungen + Prozesstechnik GmbH in Feldkirch hat ihre ursprünglichen Pläne zur Sanierung des Firmenstammsitzes und zu einem Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück grundlegend geändert. Jetzt plant das Unternehmen die Errichtung eines neuen Firmenstammsitzes auf dem benachbarten Grundstück, das vor wenigen Jahren erworben wurde. Der derzeitige Firmenstammsitz soll vermietet werden, so der geschäftsführende Gesellschafter Peter Gmeiner.
Mehrere Gründe
Für den Neubau sprechen mehrere Gründe, sagt Gmeiner. So habe man damit alle Betriebsabläufe unter einem Dach. Auch wolle man den Mitarbeitern ein modernes und ansprechendes Ambiente bieten und an die Kunden ein Signal aussenden. Zudem hätten die ursprünglichen Sanierungs- und Erweiterungspläne der Nachfrage nicht gerecht werden können. „Mit den derzeitigen Platzverhältnissen ist kein Wachstum mehr möglich. Im Neubau werden wir über doppelt so viele Flächen verfügen“, so Gmeiner.
Im Oktober sollen die Bagger anrollen. Die Fertigstellung des Gebäudes mit einer Nutzfläche von 1600 Quadratmetern auf drei Obergeschossen samt Tiefgarage ist für den Sommer 2022 vorgesehen. Das Investitionsvolumen beziffert Gmeiner mit rund 3,7 Millionen Euro ohne Grundstückskosten.
Im Geschäftsjahr 2020 hat PROTEC einen Umsatz von 3,6 Millionen Euro erzielt, ein Plus von etwa sechs Prozent. Die Ertragslage sei klar positiv. Das Unternehmen wurde 1986 gegründet und befindet sich im Besitz der Familien Amann, Leierer und Reisch. Geschäftsführer Gmeiner hält fünf Prozent.