Planet Pure expandiert mit Nachfüllstationen

Wasch- und Spülmittel künftig in 126 dm-Filialen erhältlich.
Hörbranz Im Jahr 2011 brachte Planet Pure das erste nach den Richtlinien der Austria-Bio-Garantie zertifizierte Bio-Waschmittel auf den Markt. Mittlerweile hat das Hörbranzer Unternehmen auch Spülmittel, Reinigungsmittel und Weichspüler im Sortiment.
Die Wasch- und Reinigungsmittel sind unter anderem seit 2018 an Nachfüllstationen der Drogeriemarktkette dm erhältlich. Diese Kooperation wird nun ausgebaut. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Zahl dieser Nachfüllstationen in ganz Österreich von aktuell 38 auf 126 steigen. In Vorarlberg gibt es diese in Dornbirn (Georg-Ulmer-Straße), Feldkirch (Königshofstraße) und Bregenz (Rheinstraße).
„Wir freuen uns sehr, dass das Angebot so gut angenommen wird. Unsere Produkte sind ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz. Alle unsere Wasch- und Spülmittel sind biozertifiziert, sulfatfrei, frei von Palm- und Erdöl und wurden ohne Tierversuche entwickelt“, unterstreicht Alain Bauwens, Geschäftsführer von Planet Pure, die Philosophie des Unternehmens.
Einfach wiederbefüllen
Die Wasch- und Spülmittel sind innerhalb von weniger als 30 Tagen biologisch abgebaut. Die Verpackungen sind aus Bio-Plastik oder PE-Rezyklat. Die Möglichkeit, die Gebinde wiederzubefüllen, sei ein konsequenter, weiterer Schritt. „Die Handhabe ist dabei einfach – das Gebinde wird direkt an der Station unkompliziert nachgefüllt, die Stationen sind gut erklärt, und zudem steht auch jederzeit Personal hilfreich zur Seite“, erklärt Bauwens.
1960 Tonnen Plastikmüll
Der durchschnittliche Jahresverbrauch von Waschmittel pro Kopf liege in Österreich übrigens bei 7,5 Litern. „Wenn jede erwachsene Person ihren Jahresverbrauch nachfüllen würde, könnten damit rund 1960 Tonnen Plastikmüll eingespart werden – das sind 164 Lkw-Ladungen“, rechnet er das Einsparungspotenzial vor.
Planet Pure wurde 1999 gegründet. Die Kernmärkte sind neben Österreich, Deutschland und der Schweiz auch die Slowakei, Kroatien, Bulgarien, Litauen, Finnland, Schweden und Dänemark. Das Unternehmen beschäftigt 20 Mitarbeitende, darunter fünf Menschen mit Beeinträchtigung.