Behörde gegen Zusammenschluss von Metro und AGM
Wien Die Bundeswettbewerbsbehörde spricht sich aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken gegen den beabsichtigten Zusammenschluss von Metro und AGM aus. Man sehe den Zusammenschluss in seiner derzeitigen Form aus mehreren Gründen nicht freigabefähig.
Von der Übernahme wären in Österreich neun AGM-Märkte betroffen und zwar in Bludenz, Graz, Hartberg, Klagenfurt, Liezen, Neusiedl, Spittal an der Drau, St. Pölten und Wiener Neustadt. Die größten Bedenken habe die BWB insbesondere bei AGM Klagenfurt/Graz, AGM Wiener Neustadt/St. Pölten und AGM Bludenz.
Die Beurteilung der wettbewerbsrechtlichen Situation sei unter anderem aufgrund einer umfangreichen Marktuntersuchung erfolgt. Dabei wurden zehn Vollsortimenter-Wettbewerber befragt. Sie hätten dabei “überwiegend starke Bedenken” geäußert. Danach seien rund 1200 Kunden um Auskunft ersucht worden. Dabei hätten sich die Bedenken je nach Standort unterschieden.