Bezahlbare Diversität

Mit einer aufsehenerregenden Skulptur zeigte Benjamin Dillenburger in der weltberühmten Pariser Kunstinstitution Centre Pompidou auf, welche Komplexität die Digitalisierung die Baubranche möglich mach mit einer aus drei Tonnen Sandstein gefertigten, vollständig gedruckten 3D-Druckgrotte. Aktionen wie diese sind nicht wirklich Spielereien, sie zeigen wie weit fortgeschritten die 3D-Technologie in der Bauwirtschaft ist. Das war auch Inhalt der Vorlesung von Prof. Dr. Benjamin Dillenburger beim Symposium der Zukunft. Der Professor für digitale Bautechnologien (DBT) am Institut für Technologie in Architektur der ETH Zürich zeigte auf, wie mit der neuen Technologie am Bau wirken kann. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist das Potenzial von 3D-Druckverfahren im Bauprozess, „die Möglichkeiten additiver Herstellungsverfahren in der Architektur“.
Konkret: Er beschäftigt sich damit, wie die digitalen Werkzeuge, die heute zur Verfügung stehen, helfen können, das Bauen effizienter zu gestalten und dabei dennoch eine individuelle Gestaltung zu ermöglichen ist und dabei durch die statischen Möglichkeiten so optimiert werden, dass bis zu 80 Prozent des Materials eingespart werden.
„Das Ziel: Materialoptimierung, Schalungsbau weglassen und Freiheit beim Design.“