Ein Hotel, aber kein Gesundheitszentrum

vorläufige Dauer von 20 Jahren unterschrieben.
Hinter dem Seehotel am Kaiserstrand liegen turbulente Jahre voller Höhen und Tiefen.
Lochau Im Jahr 2010 eröffnete das Seehotel am Kaiserstrand in Lochau seine Pforten. Roland Pircher hatte die ehemalige Rhomberg-Kaserne fünf Jahre zuvor erworben und umfassend saniert. Zusätzlich zum Hotel wurden zwei Baukörper mit Wohnungen errichtet. Auch ein Burn-out- beziehungsweise Gesundheitszentrum war ursprünglich geplant. Es hätte 2011 eröffnet werden sollen. Doch daraus wurde letztlich nichts. Die Pläne wurden verworfen. In dem dafür vorgesehenen Nordtrakt fanden stattdessen Büros und Wohnungen ihren Platz.
Auch wenn das Hotel in Bestlage alle Voraussetzungen erfüllt hätte, erfolgreich geführt zu werden, schien es immer wieder Stolpersteine zu geben. So wechselten die Hoteldirektoren teilweise im Monatstakt. Auch die Bevölkerung konnte nie ganz überzeugt werden.
Vorarlberger Pächter gesucht
Der Wunsch des Eigentümers nach einem einheimischen Hotelbetreiber, der die Vorarlberger Mentalität versteht, soll dem Kaiserstrand nun einen Neustart ermöglichen. Man habe die Lektion gelernt. Anfragen gebe es seit Bekanntwerden der Insolvenz des aktuellen Betreibers RIMC bereits. Aber nicht nur Vorarlberger sollte der neue Pächter im besten Fall sein, er soll auch in der Lage sein, das Hotel wirtschaftlich zu führen, so der Zusatz. Ein gewichtiges Wörtchen mitzureden haben dabei die rund 300 Anteilseigner des Immobilieninvestmentfonds, dem die Hotelimmobilie gehört. Sollte es ein Kaufangebot geben, müssen diese darüber abstimmen und damit letztlich über die Zukunft des Seehotels, in dem bereits Stars wie Wesley Snipes oder Kanye West nächtigten, entscheiden. VN-reh




