Heron: “Gefährliche Entwicklung in der Gesellschaft”

Markt / 08.11.2021 • 22:11 Uhr
Heron-Gründer und Geschäftsführer Christian Beer will ein Zeichen setzen. FA
Heron-Gründer und Geschäftsführer Christian Beer will ein Zeichen setzen. FA

Dornbirn In ganzseitigen Stellenanzeigen weist das Dornbirner Unternehmen darauf hin, dass geimpfte und ungeimpfte Mitarbeiter gleichermaßen willkommen sind – Heron-Chef Christian Beer fordert ein Ende der Sündenbock-Politik und der öffentlich betriebenen Spaltung der Gesellschaft. Warum Menschen ohne Impfung die Schuld an der Corona-Pandemie tragen sollen, sei nicht nachvollziehbar, so der Unternehmer, der Wert auf die Feststellung legt, dass er kein Impfgegner sei. „Aber wir müssen langsam aufpassen, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt.“ Gefährliche Entwicklungen wie die Spaltung der Gesellschaft kämen nicht über Nacht, sondern in kleinen Schritten. „Die Menschen sind pandemiemüde und akzeptieren immer mehr Vorgaben, bei denen es am Anfang noch einen Aufschrei gegeben hätte.“ Eine Pandemie lasse sich nicht mit einseitigen Schuldzuweisungen bewältigen, sondern nur durch Stärkung des Zusammenhalts.