Fussl glaubt an stationären Handel

Markt / 17.11.2021 • 18:30 Uhr
Fussl-Führungsteam: Karl, Maria, Martina Mayr und Ernst. fussl
Fussl-Führungsteam: Karl, Maria, Martina Mayr und Ernst. fussl

Zu bestehenden 195 Filialen sollen in den nächsten Jahren 100 neue dazukommen.

Schwarzach Seit 150 Jahren gibt es die Fussl Modestraße. Im Jahr 1871 gründete Felix Fußl, der Ururgroßvater der heutigen Geschäftsführer, eine Gemischtwarenhandlung in Ort im Innkreis (OÖ). Heute zählt der Modehändler 195 Filialen und 1400 Mitarbeiter. Und damit soll noch lange nicht genug sein.

Bereits in den letzten eineinhalb Jahren wurden trotz Pandemie über 20 neue Filialen eröffnet. Bis Ende des Jahres wird das Filialnetz auf 198 Standorte in Österreich und Deutschland erweitert. In Deutschland wird kommendes Frühjahr die 50. Filiale eröffnet. Das Ziel für die nächsten Jahre sind bis zu 100 weitere Filialen. 2022 wird ein Umsatz von rund 200 Millionen Euro erwartet.

„Wir setzen auch zukünftig auf gesundes Wachstum und fahren auf Sicht. Die positive Entwicklung in den letzten Jahren zeigt die anhaltende Relevanz des stationären Handels, trotz des immer stärker werdenden Online-Trends“, sagt Geschäftsführer Ernst Mayr, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Karl in fünfter Generation leitet. Das Erfolgsrezept sieht er darin, dass Fussl keine komplizierte Konzernstruktur habe. Vielmehr könne man als Familienunternehmen schneller auf verändernde Rahmenbedingungen reagieren.

Acht Filialen im Land

In Vorarlberg hat Fussl acht Filialen. Heuer wurden die Standorte in Egg und Hohenems erweitert und modernisiert. Zudem wurde der Filiale in Hard ein Facelifting verpasst. Und man sei auf der Suche nach weiteren Standorten. Filialeröffnungen für nächstes Jahr seien derzeit allerdings nicht geplant.