“Lockdown ist keine Frage der Schuld”

Markt / 23.11.2021 • 20:41 Uhr
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck stand bei Vorarlberg LIVE Rede und Antwort.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck stand bei Vorarlberg LIVE Rede und Antwort.

Für Ministerin Margarete Schramböck hilft nur die Impfung.

Schwarzach Viele Unternehmen befinden sich derzeit im Lockdown. Wer ist schuld daran? “Das ist nicht die Frage. Es geht nun darum, gut durch diese schwierige Phase zu kommen”, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck als Gast bei Vorarlberg LIVE. Jetzt gelte es, den Unternehmen zu helfen. Konkret mit den Wirtschaftshilfen wie Härtefallfonds, Ausfallsbonus oder Kurzarbeit.

Schramböck macht allerdings keinen Hehl daraus, dass ihr regionale Maßnahmen mehr zugesagt hätten. “Ein Unternehmen im Burgenland ist nicht zu vergleichen mit einem Unternehmen in Salzburg.” Nun aber stehe sie hinter der Vereinbarung. “Man muss das Beste daraus machen und auf das Impfen pochen. Deshalb ist die Impfpflicht ein wesentliches Instrument”, ist die Ministerin überzeugt. Die Impfpflicht als solche sei ja nichts Neues. “In Österreich gab es sie bereits für die Pocken. Wir müssen also auch an die Generationen denken, die damals erfolgreich verhindert haben, dass die Viren weiterverbreitet werden.”

Den Auftritt der FPÖ gegen das Impfen empfindet sie deshalb als unverantwortlich. “Ich hoffe wirklich, dass sie von diesem Weg abgehen. Denn das kostet auch Arbeitsplätze.”

Auch auf Sebastian Kurz ging Schramböck kurz und knapp ein. Wie sie denn seine Rolle aktuell sieht? “Er ist unser Parteichef und Klubobmann und spielt natürlich eine wichtige Rolle.”

Es geht nun darum, gut durch diese schwierige Phase zu kommen und den Unternehmen zu helfen. Konkret mit den Wirtschaftshilfen.