Millionen für nachhaltiges Bier

GF Wolfgang Sila (l.) kündigt Millioneninvestitionen an.FA/Mittelberger
Brauerei Fohrenburg investiert in ihre
grüne Agenda.
Bludenz Die Brauerei Fohrenburger wird in den kommenden fünf Jahren rund 7,8 Millionen Euro investieren, um die selbstgesetzten Ziele ihrer grünen Agenda hinsichtlich noch mehr Nachhaltigkeit bei sämtlichen Betriebsabläufen zu erreichen. Darüber informierten Geschäftsführer Wolfgang Sila und Noch-Brauereimeister Josef Wasner sowie dessen Nachfolger Felix Schiffner.
„Grüne Brauerei“
Den Anfang macht schon ab Februar 2022 die vollständige Umstellung der gesamten Produktion auf Ökostrom und Biogas. Der Ökostrom stamme zu 100 Prozent aus österreichischer Wasserkraft, das Biogas komme zur Gänze aus Vorarlberg. In Summe spare die Brauerei damit mehr als 2000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Umstellung koste das Unternehmen pro Jahr zusätzlich rund 350.000 Euro an laufenden Betriebskosten, so Sila. „Die Brauerei Fohrenburger ist damit Vorarlbergs erste grüne Brauerei.“ Im Sommer 2022 kommt es unabhängig davon zu einem Wechsel des Braumeisters. Der bisherige Braumeister Josef Wasner wird im Juni 2022 in Pension gehen. Auf ihn folgt der Oberösterreicher Felix Schiffner, der zuvor u. a. als Braumeister bei der Brauerei Grieskirchen und als stellvertretender Leiter der Hausbrauereien bei der Stieglbrauerei Salzburg tätig war.