tecnoseal schließt 2021 mit 20-Prozent-Plus

Markt / 31.01.2022 • 19:33 Uhr
Inhaber und Geschäftsführer Gernot Stoppel (r.) und Hubert Kemmer, Leitung Vertriebsinnendienst, freuen sich über die Zertifizierung.  tecnoseal
Inhaber und Geschäftsführer Gernot Stoppel (r.) und Hubert Kemmer, Leitung Vertriebsinnendienst, freuen sich über die Zertifizierung.  tecnoseal

Erfolgreiches Jahr und Zertifizierung für Lustenauer Unternehmen.

Lustenau Vom Lustenauer Dichtungs- und Kunststofftechnikspezialisten tecnoseal gibt es gute Nachrichten. Einerseits freut man sich über die erfolgreiche ISO- 9001-Zertifizierung. „Damit dokumentieren wir nun nach außen, was für uns schon lange eine Selbstverständlichkeit ist: Qualität und kontinuierliche Verbesserungen in den Prozessen“, sagt Inhaber und Geschäftsführer Gernot Stoppel. Durch den hohen Qualitätsstandard könne man sich vom Wettbewerb abheben. „Dies bringt uns bei einigen unserer internationalen Kunden, für welche wir bisher nur in der Produktion von Prototypen tätig waren, auch in die Lieferkette von Serienteilen. Auch für die Gewinnung von Neukunden spielt die Zertifizierung eine wesentliche Rolle.“

Deutliches Umsatzplus

Andererseits freut man sich über ein Umsatzplus von 20 Prozent, das im vergangenen Jahr 2021 erzielt werden konnte. Dieses gute Ergebnis sei auch der Verfügbarkeit geschuldet. „In der Branche liegen die Lieferzeiten im Moment bei bis zu 16 Wochen und es kommt zu beachtlichen Preiserhöhungen. Wir haben bereits zu Beginn der Pandemie das Lager mit Material deutlich aufgestockt, um lieferfähig zu bleiben und die Preise stabil zu halten“, erklärt Stoppel. Von dieser Entscheidung habe man letztlich sehr profitiert. Neben der Entwicklung und In-House-Fertigung von Dichtungen seien auch die Bereiche Silicon-3D-Druck und Elastomere- Formteile für die Umsatzsteigerung verantwortlich gewesen. „Um vom Prototyp schneller in die Serienherstellung zu gelangen, werden auch Verfahren wie Vakuumguss und Lasersintern mit Partnern abgedeckt“, betont der tecnoseal-Geschäftsführer.

Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Elastomere-Formteilen soll dieser Bereich nun ausgebaut werden. Weil die Lieferkette zwischen Prototyp, Werkzeugbau und Teileherstellung aber oft für lange Liefertermine verantwortlich sei, wird bei tecnoseal an einer kompletten In-House-Lösung gearbeitet. „Vom Prototyp bis zur Serie soll alles in einem Haus produziert werden und das mit kürzester Lieferzeit“, berichtet Gernot Stoppel. Verhandlungen für einen geeigneten Produktionsstandort würden bereits laufen. VN-reh