Anleitung zur Auftragsvergabe

Leitfaden soll öffentliche Auftraggeber unterstützen.
Bregenz Aufträge, vor allem am Bau, in der Höhe von weit über 100 Millionen Euro werden jährlich alleine von den Vorarlberger Gemeinden vergeben. Am liebsten an heimische Unternehmen, wie die Vorsitzende des Gemeindeverbands, die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, informiert. Doch das ist nicht einfach. Denn Bundesvergabegesetz und EU-Vorschriften, die, so Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler, sehr kompliziert sind, schieben dem oft einen Riegel vor.
Damit das legal gelingen kann, braucht es einen Leitfaden. Den hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg jetzt nach langer und intensiver Beschäftigung mit allen rechtlichen Fragen vorgelegt. „Jede öffentliche Vergabe an ein regionales Unternehmen stärkt die Gemeinschaft insgesamt und ist ein wichtiger Beitrag zur Regionalität“, begrüßt Landesrat Marco Tittler das Handbuch: „Hier geht es um Wertschöpfung und Kaufkraft in der Region, um Nahversorgung und Arbeitsplätze.“
Dabei wurde an alles gedacht. Es gibt ganz konkrete Beispiele, wie Aufträge durch eine Splittung von Losgrößen regional vergeben werden können, und praktische Beispiele dazu. Außerdem wurde bei der WISTO eine Impulsgruppe eingerichtet. Dort erfolgt ein Austausch über Möglichkeiten zur weiteren Bewusstseinsbildung, aber auch für Maßnahmen bei Weiterbildung und Unterstützung in Vergabeprozessen. VN-sca