Wirtschaft aktuell
Milliardenhilfe für deutsche Firmen
Berlin Die deutsche Regierung will einen milliardenschweren „Schutzschild“ für Firmen errichten, die von Folgen des Ukraine-Kriegs und hohen Energiepreisen belastet sind. Ein Maßnahmenpaket sieht unter anderem einen „zeitlich befristeten und eng umgrenzten“ Kostenzuschuss zur temporären Kostendämpfung des Erdgas- und Strompreisanstiegs für besonders betroffene Unternehmen vor. Außerdem soll es für belastete Firmen ein Kreditprogramm geben.
Sorge in China
Peking Europäische Unternehmen in China sind besorgt über die Einschränkungen durch die Maßnahmen im Kampf gegen die neue Coronawelle. Es gebe Unberechenbarkeiten, unterbrochene Lieferketten, Transportprobleme, hohe Frachtkosten, Reisebeschränkungen und Mangel an Fachkräften.
Topvergütung
Berlin Der wohl bestbezahlte Chef eines DAX-Unternehmens 2021 ist seit Juni Privatier. Rubin Ritter hat in seinem letzten Jahr an der Spitze des deutschen Modeversenders Zalando eine Vergütung von 89 Millionen Euro erhalten. Der Löwenanteil davon entfällt auf Aktienoptionen, die er 2011, 2013 und 2014 erhielt.
OMV belastet
Wien Der Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV ist im ersten Quartal im Ausmaß von rund 2 Mrd. Euro durch Wertberichtigungen wegen des Rückzugs vom Nord-Stream-2-Projekt bzw. im Zusammenhang mit der Neubeurteilung der Russland-Aktivitäten belastet worden.