“Dornbirn südlichster Punkt, der Sinn macht”

Markt / 19.04.2022 • 19:49 Uhr
Wirtschaftslandesrat Marco Tittler im Studio von Vorarlberg LIVE.

Wirtschaftslandesrat Marco Tittler im Studio von Vorarlberg LIVE.

Landesrat Marco Tittler über aktuelle Verkehrsprojekte.

Schwarzach Die Senderbrücke wurde gestern offiziell für den Verkehr freigegeben. Demnächst soll auch der Autobahnanschluss Wolfurt-Lauterach zum Vollanschluss ausgebaut werden, erklärt Wirtschaftslandesrat Marco Tittler bei Vorarlberg LIVE. „Das Ziel ist es, Dornbirn-Nord zu entlasten und das direkte Zu- und Abfahren zum Güterbahnhof zu ermöglichen.“ Und das Thema S18? „Uns wurde kommuniziert, dass Ende 2022 die Ergebnisse der Evaluierung vorliegen“, so Tittler.

Wo es Sinn macht

Die CP-Variante ist für den Landesrat dabei die „Umsetzungsmöglichste“. Man wolle das Ried schützen, aber es brauche gleichzeitig eine leistungsstarke Verbindung zwischen den Autobahnen Österreichs und der Schweiz. „Ich erachte Dornbirn West als den südlichsten Punkt, von wo es noch Sinn macht, wenn man vom Pfändertunnel kommend in die Schweiz will“, sagt Tittler. Bezüglich Verkehr müsse man generell die Philosophie verfolgen, dass der Verkehr, der stattfindet, emissionsarm erfolgt. „Denn der Verkehr wird weiterhin auf der Straße stattfinden.“

Ob sich Tittler vorstellen kann, neuer Wirtschaftsbundobmann zu werden? „Weder noch. Die Frage stellt sich zur Stunde nicht“, sagt der Landesrat. Der Wirtschaftsbund sei in einer schwierigen Situation. „Karlheinz Rüdisser hat die Aufgabe übernommen, die Vorwürfe aufzuarbeiten. Das gilt es abzuwarten und dann weiter zu entscheiden.“

Die Frage, ob ich mir generell vorstellen könnte, künftig neuer Wirtschaftsbund­obmann zu werden, stellt sich zur Stunde nicht.