Gewessler bleibt bei Gas-Notfallplan vage
Wien Beim vom der Wirtschaft massiv eingeforderten Notfallplan, sollte das russische Gas ausbleiben, verwies Umweltministerin Leonore Gewessler am Sonntag in der ORF Pressestunde auf das Prozedere: Als Erstes würde anhand von fünf Kriterien evaluiert, welche Situation vorliegt. Dann werde entschieden, welche Reaktion es braucht – und falls eine Energielenkung notwendig werde, werde entschieden, wie stark man eingreifen müsse. Dafür gebe es wiederum fünf Kriterien, aber grundsätzlich gelte: „Brot vor Stahl.“ Es sei auch „logisch“, dass man bei den Großverbrauchern in der Industrie eingreife. Zum weiteren Zeitplan beim ausstehenden Klimaschutzgesetz blieb sie vage.