Sonderdividende, Bonus und die Energiewende

Markt / 24.06.2022 • 22:25 Uhr
Die Energiepreissteigerungen verlieren durch den Energiebonus und andere Maßnahmen etwas von ihrer Dramatik.SWF
Die Energiepreissteigerungen verlieren durch den Energiebonus und andere Maßnahmen etwas von ihrer Dramatik.SWF

Unbürokratischer Strombonus für vkw-Kunden gilt ab 1. Juli.

Bregenz Die Information der Vorarlberger Kraftwerke für ihre Kunden im Frühjahr sorgt bis heute für Ärger, Unmut und politische Diskussionen. Dass nun auch noch der Gewinn nach Steuern des Vorarlberger Energiekonzerns illwerke vkw von 60 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 136 Millionen Euro gestiegen ist, bringt für viele Kunden, die unter der galoppierenden Teuerung leiden, zur Weißglut. Nun nimmt das Unternehmen 6 Millionen Euro in die Hand und zahlt jedem Haushaltskunden – das sind 180.000 – 40 Euro. Dieser Betrag entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch eines Haushalts im Monat, erklärt Vorstand Helmut Mennel, wieso 40 statt 50 Euro bei der nächsten Jahresrechnung automatisch abgezogen werden. Wichtig sei, so Mennel, dass damit keine Bürokratie verbunden ist. „Der Kunde muss nichts tun“ versichert er. Einkommensschwachen Haushalten, die von der GIS-Gebühr befreit sind, werden 120 Euro gutgeschrieben, wie die VN bereits im Vorfeld der entscheidenden Aufsichtsratsitzung berichteten.

Strom günstiger

Mennel und sein Vorstandskollege Christof Germann wollen aber die Strompreiserhöhung ins rechte Licht rücken. „Die Gewinne, die wir erzielten, haben wir auschließlich mit den Stromlieferungen nach Deutschland erzielt, mit der Versorgung unserer Vorarlberger Privatkunden sind derzeit keine Deckungsbeiträge zu erzielen“, erklärt Mennel. Außerdem zeigt er anhand eines Preisvergleichs verschiedener Stromversorger in Österreich und im deutschen Nachbarland, dass Vorarlberg bei einem Verbrauch von 3500 kWh mit 644 Euro der günstigste Stromanbieter ist. Und mehr noch: „Im Jahr 2021 hat das 670 Euro gekostet“. Auch die E-Control bezeichnet die vkw-Tarife als die mit Abstand günstigsten . Zweiflern rät Vorstand Germann zu einem Blick auf die Jahresrechnung: „Vergleich Se den Preis mit dem Rechnung des vergangenen Jahres, dann sehen Sie den Unterschied.“

Milliardeninvestitionen

Einen Bonus bekommt heuer aber nicht nur die Kundschaft, auch der Eigentümer bekommt die doppelte Dividende, in Summe 54 Millionen Euro. „Wir werden den größten Teil dieses Geldes zur Fianzierung des Teuerungspaketes verwenden. Ein weiterer Teil wird verwendet um die Energieberatung zu stärken, die derzeit am Anschlag arbeitet und auch in ökologische Leuchtturmprojekte fließt Geld“, erklärt Eigentümervertreterin Barbara Schöbi-Fink. Was dann noch übrigbleibt wird von illwerke vkw in die Energiewende investiert. heuer sind es rund 300 Millionen Euro, die in neue Kraftwerke, in ein Umspannwerk, ins Falkensteiner-Hotel und in den E-Campus investiert werden. Bis 2030 werden zwei Milliarden Euro in den Neubau und Erhalt der Anlagen gesteckt. „Das geplante Lünerseewerk II mit einem Projektvolumen von zwei Milliarden Euro ist da nicht mitgerechnet“, so Germann.

Auch zur Kritik an Inseraten im Wirtschaftsbund-Blatt nimmt Germann Stellung: „Wir können dem Vergleich des Rechnungshofes nicht folgen. Das ist auch nur eine Aussendung und kein Bericht.“ Wenn es denn wirklich eine Empfehlung des Rechnungshofes gebe, werde man dieser wie schon immer folgen. Abgesehen davon habe man schon vor Aufploppen der Affäre im vergangenen Jahr beschlossen, keine Inserate mehr in der „Vorarlberger Wirtschaft“ zu schalten. VN-sca

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