900 Millionen Euro für Österreichs Start-ups

Drei Viertel des Risikokapitals kommen von ausländischen Investoren.
Wien Das Interesse an österreichischen Start-ups wächst stetig, ergibt das Ernst & Young Start-up Investment Barometer für das 1. Halbjahr 2022. So gab es 76 Finanzierungsrunden, um neun mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Finanzierungsvolumen stieg von 529 auf 881 Mill. Euro. Zwar waren an 79 Prozent der Finanzierungsrunden österreichische Investoren beteiligt und 45 Prozent davon wurden rein von österreichischen Investoren getragen. Aber bei großen Finanzierungsrunden spielen österreichische Geldgeber eine geringe Rolle. Österreichisches Geld kommt vor allem in der Pre-Seed- und Seed-Phase, während ausländische Investoren in die Expansion der Unternehmen investieren. Die zwei größten Investitionen wurden von ausländischen Investoren getätigt: GoStudent sammelte von Geldgebern 300 Mill. Euro ein, TTTEch Auto 250 Millionen.