Frisches Geld für Planet Pure

Markt / 12.09.2022 • 22:09 Uhr
Der neue Geschäftsführer von Planet Pure, Rene Fitz. PP
Der neue Geschäftsführer von Planet Pure, Rene Fitz. PP

Eigentümer greifen Bioteinigungsmittelhersteller unter die Arme.

Hörbranz Der Wasch-, Spül- und Reinigungsmittelhersteller Planet Pure übt nach mehreren Jahren mit Verlusten und negativem Eigenkapital den Befreiungsschlag. Wie der neue Geschäftsführer Rene Fitz erklärt, hätten die Eigentümer ihre bisherigen Darlehen offiziell nachrangig gestellt. Dadurch werde das Unternehmen in der Bilanz 2022 kein negatives Eigenkapital mehr ausweisen. Zudem wollen sie weiteres Geld nachschießen.

Der Jahresabschluss 2020 zeigt ein negatives Eigenkapital von mehr als 466.000 Euro und einen Bilanzverlust von 1,3 Millionen Euro. Die Situation habe sich 2021 noch einmal verschlechtert, so Fitz. Der Umsatz betrug im Vorjahr etwa 2,3 Millionen Euro.

Nun soll 2023 die Gewinnschwelle erreicht werden. Das will Fitz durch die deutliche Ausweitung der Vertriebsaktivitäten erreichen. Denn die Produktionskapazitäten in Hörbranz wären eigentlich auf die doppelte Menge ausgelegt. „Das macht die Herstellung für uns derzeit vergleichsweise teuer, was auch die Verluste ein wenig erklärt“.

Größter Miteigentümer ist die BENSA1706 AG in Appenzell (CH) mit 37,4 Prozent, gefolgt von der AGATEX Feinchemie GmbH (OÖ) mit 28,3 Prozent. Danach kommt Werner Lanthaler aus Wien mit 18,9 Prozent. 15,3 Prozent entfallen auf den in Lochau wohnhaften Alain Joseph Roger Bauwens.