Spar-Vorstand appelliert an die Bundesregierung

Markt / 07.10.2022 • 19:07 Uhr
Spar-Vorstandsvorsitzender Fritz Poppmeier: „Energiekosten enorme Belastung“. spar
Spar-Vorstandsvorsitzender Fritz Poppmeier: „Energiekosten enorme Belastung“. spar

Salzburg Der Vorstand des Handelskonzerns Spar hat sich in einem Brief an den Bundeskanzler und Mitglieder der Bundesregierung gewandt. Konkret geht es darin um Verbesserungsvorschläge zur geplanten Richtlinie zum Unternehmens-Energiekosten-Zuschuss-Gesetz. Spar sieht darin nämlich eine grobe Benachteiligung von kompakt organisierten Unternehmensgruppen (Handel & Produktion in wenigen großen Gesellschaften) aufgrund fehlender Möglichkeit der Beantragung auf Betriebsebene, sowie der Förderobergrenze von 400.000 pro Unternehmen.

Völlig unverständlich sei auch die Einschränkung der Förderung auf Februar bis September 2022. Zudem seien die Berechnungen zur Beantragung sehr aufwändig. Weiterer Vorschlag: “Unternehmen sollten die Möglichkeit haben, Verluste aufgrund der Energiekrise mit früheren Gewinnen gegenzuverrechnen.”