Hüter des Mateschitz-Lebenswerks
Nach den Spekulationen um die Führung des österreichischen Getränkeriesen Red Bull herrscht jetzt Klarheit.
Fuschl, Bludenz Laut Red Bull werden die Manager Franz Watzlawick (CEO Beverage Business), Alexander Kirchmayr (CFO) und Oliver Mintzlaff (CEO Corporate Projects und Investments) die Geschäfte von Red Bull führen. Unterstützt werden sie von den Red-Bull-Urgesteinen, dem Bludenzer Manager Roland Concin, Walter Bachinger und Volker Viechtbauer, die ihre bisherigen Positionen verlassen und als Berater für Red Bull an Bord bleiben. „Sie werden mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how das Board of Directors und damit letztlich uns alle dabei unterstützen, die Arbeit meines Vaters erfolgreich in seinem Sinne fortzuführen“.
Neue Red-Bull-Führung
Das hat Mark Mateschitz, der Sohn des Firmengründers und Erbe des 49-Prozentanteils von Mateschitz an der Red Bull GmbH, den knapp 14.000 Mitarbeitern des Unternehmens mitgeteilt. Die Führung des Energy-Drink-Marktführers sei „wie von meinem Vater und mir vorgeschlagen und gewünscht und von unseren thailändischen Partnern unterstützt“ erfolgt. Auch werde Marcus Weber (CMO Beverage Business) weiterhin die Verantwortung für das globale Beverage Marketing tragen, an Watzlawick berichten und zusätzlich die Prokura erhalten.
Mark Mateschitz selbst hat, so informiert Red Bull, seine Rolle als Head of Organics niedergelegt. „Die Entscheidung ist mir schwergefallen, weil die Organics by Red Bull ein Herzensprojekt von mir sind. Aber ich halte nichts davon, sowohl Angestellter als auch Gesellschafter in der gleichen Unternehmung zu sein. Ich werde mich auf meine Rolle als Gesellschafter konzentrieren, werde sie so interpretieren und mich so einbringen, wie ich das für sinnvoll und nötig erachte“, wird Mateschitz in der Aussendung zitiert.
„Persönliche Unterstützung“
Die nunmehrigen Berater Bachinger und Viechtbauer sollen als Geschäftsführer der Distribution & Marketing GmbH, die 49 Prozent der Geschäftsanteile der Red Bull GmbH halte und nun im Besitz des einzigen Sohns stehe, „mich persönlich unterstützen“, so Mark Mateschitz abschließend.
