Lehmbaupionier erhält globalen Preis für nachhaltige Architektur

Markt / 17.11.2022 • 19:17 Uhr
Martin Rauch in seinem Unternehmen in Schlins.VN/Paulitsch
Martin Rauch in seinem Unternehmen in Schlins.VN/Paulitsch

Paris, Schlins Der Vorarlberger Lehmbaupionier Martin Rauch sorgt weltweit für Aufmerksamkeit. In der Cité de l‘architecture & du patrimoine in Paris wurde ihm jetzt der Global Award for Sustainable Architecture, der dieses Jahr unter dem Motto „Territorium: Bedrohung oder Chance?“ stand, verliehen.

Zusammen mit Anupama Kundoo, Dorte Mandrup, Gilles Clément und Yalin Architectural Design wurde der Lehmbaupionier, der im vergangenen Jahr auch mit dem VN-KMU-Preis ausgezeichnet worden war, für sein Engagement für eine gerechte, nachhaltige und gleichzeitig experimentelle Architekturethik ausgezeichnet. Der Global Award wird von der Cité de l’architecture et du patrimoine Paris durchgeführt und steht unter der hohen Schirmherrschaft der UNESCO. Jedes Jahr werden fünf Architektinnen und Architekten für ihre Arbeiten ausgezeichnet, die ihren Arbeitsschwerpunkt auf Fairness, Innovation und soziale Verantwortung legen. Im Jahr 2007, als der globale Architekturpreis erstmals verliehen wurde, erhielt Architekt Hermann Kaufmann als bis zur Vergabe an Rauch einziger Österreicher den renommierten Preis.