So findet man die größten Stromfresser im Haushalt

Energiebiene ist ein in Vorarlberg entwickelter Rechner, um Energie zu sparen.
Dornbirn Energie sparen ist ein Gebot der Stunde. Aber wo lauern die größten Stromfresser im Haushalt, und wo kann konkret eingespart werden?
Die Dornbirner Plattform für digitale Initiativen hat mit Energiebiene.com einen Service entwickelt, der hilft, den Überblick zu behalten. Mit einem Rechner erhalten die Nutzer eine konkrete Unterstützung, um Energie zu sparen und Schlupflöcher im eigenen Heim zu entdecken.

Der neue Service richtet sich an private Haushalte, die ihren Stromverbrauch reduzieren wollen. Denn wenn es um das Thema Stromverbrauch geht, ist die erste Frage, die sich stellt: Wie viel verbraucht mein Haushalt wirklich? Viele Menschen haben keine Ahnung, wie viel Strom sie tatsächlich verbrauchen. Durch die neue Website soll diese Transparenz hergestellt werden.
Ein Selbstversuch
„Um die Betriebskosten in unserer eigenen Wohnanlage zu senken, haben wir uns die aktuell verbauten Leuchtmittel angesehen und sind dabei auf neue LED Leuchten gestoßen, die statt 10W nur noch 2,3W benötigen, so haben wir die Parkplatzbeleuchtung von 40W in der Stunde auf unter 10W reduziert“, erklärt Tino Hager, Softwareentwickler aus Dornbirn und Mitglied der Plattform für digitale Initiativen, seine Idee zu Energiebiene.com. „Durch diese Umstellung sparen wir nun 131 kWh im Jahr ein und das war sehr einfach.“

Hager gibt noch ein Rechenbeispiel: „Wenn jeder Privathaushalt in Österreich es schafft, 55 Watt einzusparen, dann erreichen wir die Leistung des Kohlekraftwerks Mellach in Graz (225 MW), das wegen der Energiekrise wieder ans Netz geht.“


Fakten
Alle Infos unter energiebiene.com
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