So findet man die größten Stromfresser

Markt / 23.12.2022 • 18:54 Uhr
Softwareentwickler Tino Hager hatte die Idee zu „Energiebiene.com“. fabioPritzi/DigitaleInitiativen
Softwareentwickler Tino Hager hatte die Idee zu „Energiebiene.com“. fabioPritzi/DigitaleInitiativen

Dornbirner Entwicklung Energiebiene.com errechnet Sparpotenzial.

Dornbirn Energie sparen ist ein Gebot der Stunde. Aber wo lauern die größten Stromfresser im Haushalt, und wo kann konkret eingespart werden? Die Dornbirner Plattform für digitale Initiativen hat mit Energiebiene.com einen Service entwickelt, der hilft, den Überblick zu behalten. Mit einem Rechner erhalten die Nutzer eine konkrete Unterstützung, um Energie zu sparen und Schlupflöcher im eigenen Heim zu entdecken.

Transparenz schaffen

Wenn es um das Thema Stromverbrauch geht, ist die erste Frage, die sich stellt: Wie viel verbraucht mein Haushalt wirklich? Viele Menschen haben keine Ahnung, wie viel Strom sie tatsächlich verbrauchen. Durch die neue Website soll diese Transparenz hergestellt werden.

„Um die Betriebskosten in unserer eigenen Wohnanlage zu senken, haben wir uns die aktuell verbauten Leuchtmittel angesehen und sind dabei auf neue LED Leuchten gestoßen, die statt 10 Watt nur noch 2,3 Watt benötigen, so haben wir die Parkplatzbeleuchtung von 40 Watt in der Stunde auf unter 10 Watt reduziert“, erklärt Tino Hager, Softwareentwickler aus Dornbirn und Mitglied der Plattform für digitale Initiativen, seine Idee zu Energiebiene.com. „Durch diese Umstellung sparen wir nun 131 Kilowattstunde (kWh) im Jahr ein und das war sehr einfach.“ Hager gibt noch ein Rechenbeispiel: „Wenn jeder Privathaushalt in Österreich es schafft, 55 Watt einzusparen, dann erreichen wir die Leistung des Kohlekraftwerkes Mellach in Graz (225 MW), as wegen der Energiekrise wieder ans Netz geht.“

Der Service richtet sich an Haushalte, die den Verbrauch reduzieren wollen.
Der Service richtet sich an Haushalte, die den Verbrauch reduzieren wollen.