Sanktionen gegen RBI und Unicredit
Kiew, Moskau, Wien Die russischen Leasingtöchter der Großbanken Raiffeisen und Unicredit sind von der Ukraine offiziell als “Kriegshelfer” gebrandmarkt und mit Sanktionen wie der Beschlagnahme von Vermögen belegt worden. Dies geht aus einem Erlass von Präsident Wolodymyr Selenskyj hervor. Betroffen sind 182 Unternehmen und drei Personen. Ihnen wird der Bahntransport von Personal und Militärtechnik im Auftrag des Aggressorstaates zur Last gelegt. Die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) steht schon seit längerem wegen ihres Russland-Engagements in der Kritik. Die russische Tochter der Bank-Austria-Mutter UniCredit wurde bis 2016 von Wien aus geführt.