“Entscheidung ist uns leicht gefallen”

Schwarzach „Bei uns steht das Wohlbefinden aller unserer Mitarbeitenden ganz klar im Fokus. Das unterstützen wir mit flexiblen Arbeitszeiten, fachlicher wie persönlicher Weiterbildung und eben auch finanziellen Zuschüssen für z. B. Gesundheit. Daher ist uns die Entscheidung sehr leicht gefallen, bereits im Oktober 2022 eine Teuerungsprämie auszubezahlen – sozial gestaffelt bis zu 2000 Euro“, erklärt Jürgen Jussel, Personalleiter bei Rhomberg Bau zur aktuellen Diskussion um den Teuerungsbonus, den Firmen ihren Mitarbeitern überweisen (oder auch nicht). Für 2023 besteht nach 2022 nochmal für Arbeitgebende in Österreich die Möglichkeit, Mitarbeitern eine Teuerungsprämie von jeweils bis zu 3000 Euro als Sonderzahlung zu bezahlen. Dieser Betrag ist für Arbeitnehmende beitrags- und steuerfrei und kann auch an geringfügig Beschäftigte ausbezahlt werden.

Ob die Teuerungsprämie ausbezahlt wird oder nicht, hängt an verschiedenen Faktoren, wie die VN-Nachfrage bei Vorarlberger Unternehmen vom KMU bis zum Industriekonzern, vom Handwerk bis zum Handelsunternehmen, gezeigt hat. Bereits im vergangenen Jahr haben zahlreiche Firmen nicht nach Förderung durch die Regierung gerufen, sondern selbst Prämien bezahlt und Löhne erhöht, um ihre Mitarbeiter im Kampf gegen die Teuerung zu unterstützen.