“Auto ist zum Luxusgut geworden”

Rudi Lins über Verbrenner-Aus und E-Mobilität.
Schwarzach Für Rudi Lins, Betreiber des gleichnamigen Autohauses und Sprecher des Vorarlberger Fahrzeughandels, ist das Autofahren über die vergangenen Jahre zum „Luxusgut“ geworden. „Es braucht eine Reduktion des CO2-Ausstoßes und auch der Individualverkehr muss dazu einen Beitrag leisten. Aber dass Autofahren hat sich die vergangenen Jahre massiv verteuert. Viele Menschen sind aber darauf angewiesen, und das ist ein Problem“, so Lins.
Deshalb unterstütze man auch das geplante Volksbegehren zur Entlastung der Autofahrer. „Das Problem gehört diskutiert“, so der Sprecher bei Vorarlberg LIVE.
Planungssicherheit
Auch zu den derzeit vorherrschenden Diskussionen rund um das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 nahm er Stellung. Es sei in Ordnung, dass die Politik ein Ziel vorgebe, aber es brauche dazu Planungssicherheit. „Wir müssen wissen, was gilt ab wann. Denn für die Fahrzeugindustrie bedeutet das Milliardeninvestitionen.“
E-Fuels für Bestand
E-Fuels machen für Rudi Lins indes nur Sinn, wenn es um Bestandsfahrzeuge geht. „Die Elektromobilität ist für den Alltagsgebrauch durchaus ausreichend.“ Die Reichweiten würden sich auch noch weiter steigern und bei höheren Stückzahlen würden auch die Preise nach unten gehen. Schade sei aber, dass die Förderung für Unternehmen reduziert worden sei.