Vollanschluss droht Verzögerung

Markt / 23.03.2023 • 21:11 Uhr
Beim geplanten A14-Vollanschluss Lauterach-Wolfurt ist aufgrund der Nahelage zu einem Natura 2000-Gebiet mit einem UVP-Verfahren zu rechnen. vn
Beim geplanten A14-Vollanschluss Lauterach-Wolfurt ist aufgrund der Nahelage zu einem Natura 2000-Gebiet mit einem UVP-Verfahren zu rechnen. vn

Ministerin Gewessler nennt keinen Termin für Baubeginn in Wolfurt-Lauterach.

Wolfurt, lauterach Bei der Aufwertung des A14-Halbanschlusses Lauterach-Wolfurt zu einem Vollanschluss droht möglicherweise eine jahrelange Verzögerung. Zu diesem Eindruck kommt man, wenn man die Beantwortung einer Anfrage von Neos-Nationalrat Gerald Loacker durch Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) liest. Dort heißt es: „Es sind sämtliche Auswirkungen des geplanten Vollausbaues an dieser Anschlussstelle umfassend zu untersuchen.“ Aktuell arbeite die Asfinag an der Finalisierung der Erweiterten strategischen Analyse. Darüber hinaus werde man hinsichtlich des betriebswirtschaftlichen Nutzens eine Projektergebnisrechnung durchführen. Auch sei davon auszugehen, dass für den Vollausbau ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP) durchzuführen ist.

Der Vorarlberger Landesrat Marco Tittler geht davon aus, dass allen größeren Infrastrukturprojekten der juristische Weg durch den Instanzenzug drohe.

Der Zeithorizont zur Realisierung des Vollanschlusses bis 2025 dürfte jedenfalls nicht halten.