Tupperware in akuten Geldnöten
Orlando Der Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware ist wegen Liquiditätssorgen heftig an der Börse unter Druck geraten. Nachdem die Firma vor akuten Geldnöten warnte, stürzte die Aktie am Montag um 49 Prozent auf 1,2 Dollar ab. Tupperware hatte zuvor mitgeteilt, dass die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs angesichts von Liquiditätsengpässen ungewiss sei.
Wie konnte es so weit kommen?
Wie es dazu kam? Während sich der Einzelhandel mehr und mehr ins Internet verlagerte, setzte Tupperware unbeirrt weiter auf seine klassischen Verkaufswege und auf vergleichsweise teure Produkte. Erst unter Konzernchef Fernandez setzte Tupperware auf digitale Verkäufe und war damit zeitweise erfolgreich. In der Pandemie florierte das Geschäft. Doch der Boom wirkt nun zunehmend wie ein Strohfeuer. Im Schlussquartal 2022 brach der Umsatz um 20 Prozent auf 313,7 Millionen Dollar ein.