„Träume groß und mach es möglich“

Die Unternehmer Philipp Peer, Andreas Zupan und Tim Mittelberger.
1200 Teilnehmerinnen beim Female Future Festival.
Bregenz „Vor fünf Jahren wurden wir noch belächelt“, resümieren die Initiatorinnen Verena Eugster und Patricia Zupan-Eugster die Anfänge des Female Future Festivals. Nicht erst in der nun fünften Auflage haben sie bewiesen, dass ihre Idee erfolgreich ist. 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ein Rekord – kamen ins Festspielhaus, um sich einen Tag lang zum Thema neue Arbeitswelten inspirieren zu lassen, darunter WKV-Präsident Wilfried Hopfner, Stefanie Walser (Modehaus Walser), Moderatorin Martina Ess, Gerhard Stübe (Festspielhaus), Harald Künzle (Reiter Design) sowie Bürgermeister Michael Ritsch.
„Wir möchten motivieren, beruflich und persönlich den nächsten Schritt zu machen. Es ist der erste Schritt, der zählt, egal wie klein er scheinen mag“, so die Veranstalterinnen, die auch einen Dank an die Männer im Publikum richteten, die von Jahr zu Jahr zahlreicher werden. „Jene, die hier sind, wissen, welches Potenzial im Raum ist.“
30 Speakerinnen und Speaker standen auf der Bühne. Darunter Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger, Designerin Marina Hoermanseder, Kommunikationsexperte Philipp Maderthaner, Strabag-Vorständin Annette Scheckmann, Unternehmerin und Model Sara Nuru sowie Trend- und Zukunftsforscherin Christiane Dorothea Varga. Sie sprach darüber, wie die Arbeitsorte der Zukunft aussehen. „Digitalisierung ist nur ein Teil davon. Man darf den sozialen Wandel nicht vergessen. Familienstrukturen verändern sich, Orte werden anders genutzt.“
Ohne Extra-Meile
Viel diskutiert wird auch die Generation Z, also junge Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind. Wollen sie nicht arbeiten? Autorin Ronja Ebeling hat darauf eine Antwort. „Unternehmen sind es gewohnt, dass Mitarbeiter immer eine Extra-Meile machen, dass sie mehr als 100 Prozent und länger als bis 18 Uhr arbeiten. Die junge Generation hinterfragt das, wieso man den Tag nicht anders strukturieren kann. Vielleicht werden sie deshalb als unbequem wahrgenommen.“
Das Female Future Festival motiviert dazu, Veränderungen mitzugestalten, sie als Chance zu sehen. „Träume groß, vertraue dir selbst, mach es möglich“ – so das Motto. VN-tas, reh

Initiatorinnen Patricia Zupan-Eugster und Verena Eugster mit Sarah Walser (W3 create).

Christian Zoll (IV), Caroline Sagmeister-Strele und Marielle Moosmann.

Neos-Klubobfrau Sabine Scheffknecht und Uwe Breuder (Alpla).

Referentin Ronja Ebeling mit Moderator Tarik Tesfu.

Kolibri-Chefin Katarina Rankovic (r.) und Julia Arnold.

WK-Präsident Wilfried Hopfner und Volksbank-Marketingleiterin Mirjam Pfundt-Kempkes.

Michael Alge und Thomas Nussbaumer (Raiffeisen Landesbank).

Volles Haus bei der fünften Auflage des Female Future Festivals im Festspielhaus in Bregenz. vn/Steurer