wirtschaft aktuell

Deutsche Bahn in 3D
Berlin Immer mehr Ersatzteile für die Züge der Deutschen Bahn kommen aus dem 3D-Drucker. Seit dem ersten Kleiderhaken im Jahr 2015 hat der Konzern inzwischen rund 100.000 Bauteile aus dem 3D-Printer verarbeitet. Darunter sind auch betriebsrelevante Metallteile mit einem Gewicht von mehr als einer halben Tonne.
Swarovski drosselt Arbeitszeit
Wattens Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski hat Anfang Mai die Arbeitszeit für Teile der Belegschaft am Stammsitz in Wattens verkürzt. 250 Mitarbeitende in der Produktion arbeiten bis vorerst Ende August 80 Prozent, der Lohn werde auf 90 Prozent gekürzt. Grund seien nach hinten verschobene Aufträge, berichtet die „Tiroler Tageszeitung“.
Adidas verkauft und spendet
Herzogenaurach Der Adidas-Konzern will Teile des Bestandes an den gemeinsam mit Rapper Kanye West auf den Markt gebrachten Produkten der „Yeezy“-Reihe auch nach der Trennung von dem umstrittenen Musiker weiter verkaufen. Ein „signifikanter Betrag“ soll an Organisationen gespendet werden, die sich gegen Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, einsetzen.
Migrationskritisches Österreich-Image
Wien Österreich leidet im Wettbewerb um ausländische Fachkräfte nach Einschätzung der Industriellenvereinigung unter seinem migrationskritischen Image. Der Auftritt des Landes, der auch durch das zuletzt von der rechten FPÖ strapazierte Schlagwort „Festung Österreich“ geprägt sei, spreche sich herum, sagt IV-Chef Georg Knill. Die Politik habe es versäumt, zwischen illegaler Migration und Zuzug von Fachkräften klar zu unterscheiden.