Energiepulver für die Nase: Rankweiler Start-up im TV auf Investorensuche

Eugen Fulterer will mit Wildkraut weiter expandieren. So ging der Auftritt aus.
Rankweil Im August 2020 gründete der Vorarlberger Eugen Fulterer mit Wildkraut ein Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von Energy Sniffs, ein aus Kräutern, Aminosäuren und Koffein bestehendes Energiepulver für die Nase. Bereits 2022 knackte Wildkraut nach eigenen Angaben die Eine-Million-Umsatz-Marke.
Nun nahm Fulterer beim Puls 4 Format „2 Minuten 2 Millionen“ teil. „Um unsere Expansionspläne zu realisieren, sind wir als Start-up natürlich auch auf der Suche nach Investoren“, erläutert Co-Gründer Eugen Fulterer.
Ein Angebot
Im Rahmen der Show, die am 30. Mai ausgestrahlt wurde, erhielt das Unternehmen ein Investitionsangebot, das jedoch unter der vorgegebenen Bewertung lag. „Ich habe mich dann gegen das Angebot entschieden – aber die sehr positiven Stimmen und inspirierenden Gespräche waren für uns der Startschuss, um die Ideen rund um die zukünftigen Entwicklungen und entsprechende Investorenmöglichkeiten weiter voranzutreiben. Wir sind dazu bereits im Austausch mit potenziellen Interessenten“, berichtet Fulterer.
Wildkraut wird im stationären Handel sowie im Onlinehandel im gesamten DACH-Raum vertrieben. Mit Spanien und Slowakei erfolgt derzeit die erste Etappe der geplanten Expansion. Bis Ende 2026 möchte Wildkraut den gesamten europäischen Markt erschließen.
Die Rezeptur des Energy Sniffs besteht aus natürlichem Koffein, Aminosäuren aus Fermentation sowie Kräutern und Wurzeln. „Unter anderem sind Meisterwurz, Rosenwurz, Wasserminze, Moringa, Koffein und Guarana enthalten. Bergbauern im Großen Walsertal kannten schon den ‚Wurzelschnupf‘ als Mittel gegen Müdigkeit und Erschöpfungszustände.“
Fakten zu Wildkraut
Firmengründung August 2020
Verkaufsstart März 2021
Umsatz 2022 1,08 Millionen Euro
Vertrieb online und stationär DACH-Raum; Start in Spanien und Slowakei
Geschäftsführung Eugen Nigsch
Gesellschafter Eugen Fulterer, Stefan Stürzer, Eugen Nigsch, Michael Pelzl, Dominic Plainer