Stellenabbau so verträglich wie möglich

„Schließung der Produktion ist notwendig“, so Indorama.
Bangkok, hard Stuart Kelly, Global Head of Corporate Communications, argumentiert die Schließung damit, dass „Indorama Ventures die Produktion in seinen europäischen Wollbetrieben rationalisiert, um die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens sicherzustellen“. Nach einer gründlichen Analyse sei Indorama Ventures zum Schluss gekommen, „dass dieser Schritt jetzt notwendig ist, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“.
Betroffen sind rund 80 der insgesamt 110 Arbeitsplätze am Standort Hard, vor allem in der Produktion. Unterstützende Arbeitsplätze in den Bereichen Vertrieb und Marketing, Finanzen und Personalwesen werden beibehalten, verspricht der Firmensprecher des 14.000-Mitarbeiter-Konzerns, der Standorte weltweit betreibt, 18 in Europa.
Die Produktion wird ausgelagert, informiert Kelly auf VN-Anfrage: „Kammgarngarne, die derzeit bei Schoeller GmbH & CoKG in Hard gefärbt werden, werden nach Lodz, Polen, verlagert, wo Indorama Ventures einen Standort der Tochterfirma Tollegno betreibt.“
Indorama Ventures wolle den Stellenabbau so verträglich wie möglich gestalten, verspricht Firmensprecher Kelly. „Unternehmens- und Arbeitnehmervertreter bei Hard werden in den kommenden Wochen einen Sozialplan festlegen. Auch die Kunden wurden informiert und können den gleichen Servicestandard erwarten.“ VN-sca