Diese Traditionsfirma sichert mit Fusion Wissen und Arbeitsplätze

Die Firma ist Spezialist für Markenmaterial im Bereich Holzhandwerk. FA
Nachfolgeregelung für Holzhandelsunternehmen: “Eine glückliche Fügung des Schicksals”
Dornbirn, Hohenems Das 1925 gegründete Dornbirner Holzhandelsunternehmen Alois Florian Holzindustriebedarf GmbH und die ebenso traditionsreiche Genossenschaft Tischler Rohstoff (TIRO) stehen vor der Fusion. „Es gibt diese besonderen Momente im Geschäftsleben, wo sich unerwartet neue Entwicklungschancen und Synergien ergeben, die schnelles Handeln verlangen. Eine solche Win-win-Situation haben wir genutzt, um Nägel mit Köpfen zu machen”, unterstreicht Thomas Singer, geschäftsführender Vorstand und Obmann der Genossenschaft der Vorarlberger Tischler und Zimmerer, die Bedeutung dieser Fusion.

Nachfolgelösung
„Es ist eine glückliche Fügung des Schicksals, wie hier zwei Traditionsunternehmen zusammenfinden“, betont ebenso euphorisch Holzhändler Alfred Florian, der im Jahr 2019 eine Auszeichnung beim VN-KMU-Preis entgegennehmen konnte. Aus der Not, Lagerplatz während der Neubauphase der Tischler Rohstoff zu finden, entstanden eine vertrauensvolle Kooperation und die Zusammenführung inklusive Nachfolgelösung: “Der Standort bleibt bestehen, alle Mitarbeiter werden übernommen, und ich kann mich auf das konzentrieren, was mir am meisten Freude bereitet: die kompetente Beratung der Kunden.”

So wird sich die Tischler Rohstoff in Hohenems schon bald von der L190 aus präsentieren. FA
Wissen geht nicht verloren
Das in der bald 100-jährigen Firmengeschichte erworbene Wissen gehe so nicht verloren, sondern stehe nunmehr einem weit größeren Kreis zur Verfügung. So lebt das Herz der Firma Alois Florian am Standort Dornbirn Rohrbach bis zur Fertigstellung des Neubaus der Tischler Rohstoff weiter. “Das ist für uns ein ganz persönlicher Pluspunkt dieser Fusion, die für unsere Kunden viele Vorteile bringen wird. Diesen ökonomisch und ökologisch wahrlich nachhaltigen Schritt machen zu können, bedeutet mir persönlich sehr viel”, so Alfred Florian, der in seinem Betrieb sechs Mitarbeiter beschäftigt.
