BTV erfreut über Meilensteine und ein gutes Halbjahr

INNSBRUCK Ein Grund für das in der Politik derzeit beliebte Banken-Bashing sind die Bilanzen bzw. Zwischenbilanzen der Banker (siehe rechts). Auch die Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) hat nach dem ersten Halbjahr 2023 ein deutliches Gewinnplus erzielt. Der Periodenüberschuss vor Steuern verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, er stieg um 87,3 Mill. auf 173,7 Mill. Euro. Bei der Bilanzsumme verzeichnete die Bank einen Zuwachs von 213 Mill. Euro auf 14 Mrd. Euro. Die betreuten Kundengelder erhöhten sich um 1,5 Mrd. Euro auf 17,5 Mrd. Euro.
In Vorarlberg wurden heuer drei Standorte umgebaut und der laufenden Digitalisierung Rechnung getragen. Investiert wird nicht nur in die Filialen, sondern auch in Energieeffizienz. Im August wurde mit der Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage auf dem BTV-Stadtforum ein wichtiger Meilenstein erreicht.
Ein ganz besonderer Meilenstein ist für BTV-Chef Gerhard Burtscher das kürzlich erfolgte OGH-Urteil im Rechtsstreit mit Großaktionär UniCredit Bank Austria. „Wir haben jetzt alles gewonnen, was Bedeutung hat“, so Burtscher. Im Prozess vor dem Obersten Gerichtshof ging es um 22 eingeklagte Einzelpunkte, „alle wurden in unserem Sinn entschieden“. Auch wenn er hoffe, dass der Rechtsstreit ein Ende finde, will er dazu, wie es jetzt weitergeht, keine Prognose abgeben. Klagen gegen die beiden Schwesterbanken Oberbank und BKS wurden bereits zurückgezogen. Auf das Geschäft habe der Konflikt bislang keine Auswirkungen gehabt, „die Kunden stehen hinter uns“. VN-sca