Vorarlberger Firma entwickelt ­einen “gesprächigen” Becher

Markt / 07.11.2023 • 19:56 Uhr
Der Cup-Concept-Mehrwegbecher mit eingebautem RFID-Chip ermöglicht ein bargeldloses Pfandsystem.  FA
Der Cup-Concept-Mehrwegbecher mit eingebautem RFID-Chip ermöglicht ein bargeldloses Pfandsystem.  FA

Sulz Allzu geschwätzig ist er nicht, der kommunizierende Becher. Er beschränkt sich auf das Wesentliche. Das Unternehmen Fries in Sulz, dessen Tochterfirma Cup Concept auf Mehrwegsysteme spezialisiert ist, hat Mehrwegbecher entwickelt, die im Boden einen RFID-Chip integriert haben. RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation und ermöglicht das kontaktlose Speichern und Auslesen von Daten. 

Diese Daten verraten nichts über Trinkgewohnheiten, erleichtern aber den Cup-Concept-Kunden das Rückgabemanagement. Dank des integrierten RFID-Chips kann ein Geldbetrag in individueller Höhe aufgeladen werden. Wird ein Becher mit dem integrierten Chip verwendet, wird der Pfand automatisch abgebucht und bei der Rückgabe wieder gutgeschrieben. Missbräuchliche Verwendung – etwa ein zweimaliges Einlösen – kann absolut ausgeschlossen werden. Gerhard Bertsch, Geschäftsführer bei Fries Kunststoffe GmbH und Cup Concept ist vom Erfolg überzeugt: „Wir erfüllen damit auch die Bedürfnisse unserer Kunden, die mit dem Wunsch nach einem effektiven und sicheren Rückgabesystem an uns herangetreten sind.“