Finanzieller Schaden durch Beirats-Nein

Ringen um Lösung für „Innovationsquartier Bregenz“.
Bregenz, Dornbirn Vor acht Monaten präsentierte der Projekt- und Quartiersentwickler Prisma den Sieger des Architekturwettbewerbs für das „Innovationsquartier Bregenz“, das im Bereich der Vorarlberg-Zentrale von Siemens entstehen soll. Doch seither steckt das rund 60 Millionen Euro schwere Investitionsprojekt fest, ein baldiger Baubeginn ist nicht absehbar.
Fakt ist, dass Prisma das Siegerprojekt auf Anregung der Wettbewerbsjury ein wenig reduzieren ließ und das überarbeitete Projekt im Mai 2023 dem Gestaltungsbeirat der Stadt Bregenz und dem Landesgestaltungsbeirat vorlegte. In diesen Gremien war man dennoch von der vorgesehenen hohen Bebauungsdichte nicht überzeugt.
Bei Prisma sind die Nerven seither angespannt. „Diese Verzögerung bedeutet für uns einen finanziellen Schaden“, so PRISMA-Chef Bernhard Ölz, der auch auf drohende Pönale-Zahlungen an Siemens bei nicht zeitgerechter Fertigstellung verwies. Bei der Stadt Bregenz bestätigt Andrea Krupski von Mansberg, die Leiterin der Abteilung Stadtentwicklung, derweil, dass die Parameter der Ausschreibung zwischen Prisma und der Stadt im Detail abgestimmt worden seien.