Gutes Ergebnis für öffentlichen Dienst

GÖD-Vorsitzender Andreas Hammerer zu Gast bei Vorarlberg-LIVE.
schwarzach Die Gehaltsverhandlungen für die öffentlich Bediensteten sind Mittwochabend nach der dritten Verhandlungsrunde mit einem positiven Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gehälter im öffentlichen Dienst steigen ab 1. Jänner um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro. Für die untersten Einkommen bedeutet das ein Plus von 9,71 Prozent. Eine „rasche und faire Lösung“, so Vizekanzler Kogler.
Andreas Hammerer, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, betonte, dass die Gespräche von Respekt geprägt gewesen seien, auch wenn die Höhe des Lohnes nicht einfach zu erreichen war. Der öffentliche Dienst stehe vor großen Herausforderungen, und der Dienstgeber habe hier ein Zeichen gesetzt, dass er dies anerkenne. Das Ende der Fahnenstange sei jedoch noch nicht erreicht, besonders für die speziellen Teuerungen in Vorarlberg muss vorgesorgt werden. Mit diesem Abschluss ist auch die Hoffnung verbunden, dass der finanzielle Anreiz, in den öffentlichen Dienst einzutreten, wieder größer geworden ist, zumal angesichts der anstehenden Pensionierungswellen, der Konkurrenz am Arbeitsmarkt und der angespannten Wirtschaftslage.