“KIM-V muss saniert werden”

Dornbirner Immobilienentwickler Zima hofft auf bessere Rahmenbedingungen.
Dornbirn Auch wenn 2023 für die Immobilienbranche ein sehr herausforderndes Jahr war: Bei der Zima Unternehmensgruppe blickt man dennoch zufrieden auf das Jahr zurück. So konnte man insgesamt 559 Wohnungen fertigstellen. Damit habe man das Vorjahresergebnis (500 Wohnungen) getoppt.
Highlight war für Zima die Fertigstellung des Wiener Quartiers Attemsgarten in der Donaustadt. Dort wurden 215 Wohnungen übergeben. In Tirol entstanden 144 neue Wohnungen, in Vorarlberg waren es 126 (in Dornbirn, Schruns, Fußach, Höchst, Muntlix). Außerdem wurden Gewerbebauten mit einer Fläche von 19.000 Quadratmetern realisiert.
Aktuell freut man sich bei Zima, dass die Handelsfläche im Stadt Carré Innsbruck (245 Wohn- und drei Gewerbeeinheiten) an die Oberösterreichische Ärztekammer verkauft werden konnte. Dabei geht es um die im Erdgeschoss des Großprojekts gelegene Einheit mit einer Nutzfläche von 2000 Quadratmetern, in der eine Filiale des Lebensmitteldiskonters Hofer angesiedelt ist.
Auf heuer blickt man beim Immobilienentwickler insgesamt mit „zurückhaltender Zuversicht“. „Wir gehen davon aus, dass die Baukosten im Wesentlichen ihren Plafond erreicht haben“, betont CEO Alexander Nußbaumer.
Krisen gegensteuern
Nun gelte es, so Nußbaumer, an den Rahmenbedingungen im Immobiliensektor zu arbeiten. „Die KIM-Verordnung ist der aktuellen Marktsituation in keinster Weise gewachsen. Sie muss saniert bzw. im Idealfall rückgängig gemacht werden, damit sich Menschen weiterhin den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können, und damit möglichen Krisen und Arbeitsmarktflauten in der Bauwirtschaft gegengesteuert werden kann.“

