Insolvenz von Ausbau Bohn wird zur Millionenpleite
14,2 Millionen Euro an anerkannten Forderungen.
Feldkirch Viele Jahre war die Ausbau Bohn GmbH mit Hauptsitz in Erfurt und einer Zweigniederlassung in Feldkirch einer der maßgeblichen Player in der Vorarlberger Trockenbaubranche. 2022 wurde dann ein Sekundärinsolvenzverfahren über die Zweigniederlassung eröffnet, nachdem es zuvor das Primärinsolvenzverfahren über das Unternehmen in Erfurt gab.
Mittlerweile steht das Sekundärinsolvenzverfahren in Vorarlberg vor dem Abschluss. Gemäß Insolvenzdatei gibt es für die Gläubiger eine Quote von 1,35 Prozent auf ihre anerkannten Forderungen. Insgesamt gehe es hier insgesamt um anerkannte Forderungen in Höhe von 14,2 Millionen Euro.
Von dem Verfahren seien in Deutschland und Österreich 137 Gläubiger betroffen, davon nicht ganz 70 Beschäftigte. Ziemlich genau die Hälfte der Mitarbeiter war in Vorarlberg tätig. „Es geht jedenfalls auch in Vorarlberg um beträchtliche Summen bei den anerkannten Forderungen, die über einer Million Euro liegen“, so Regina Nesensohn vom KSV1870.