“Tschofen”-Inhaber Sandro Preite: „Haben es noch nicht geschafft, ein stimmiges Konzept für Gastronomie zu etablieren”

Markt / 16.01.2024 • 14:35 Uhr
"Tschofen"-Inhaber Sandro Preite: „Haben es noch nicht geschafft, ein stimmiges Konzept für Gastronomie zu etablieren"

So soll es im Bludenzer Hotel nach Abgang von Denise Amann weitergehen.

Bludenz Wie vergangene Woche bekannt wurde, kehrt die bisherige Pächterin Denise Amann dem Boutique-Hotel “das Tschofen” in der Bludenzer Altstadt den Rücken. „Nach reiflicher Überlegung hab ich mich dazu entschlossen, das Tschofen hinter mir zu lassen. Zwischen Ende März und Ende Juni werde ich neue Wege gehen. Ich freue mich auf neue Herausforderungen, welche auch immer dies sein mögen.“

Damit hat sich Amann nach nur knapp einem Jahr entschieden, das Pachtverhältnis aufzulösen. Sie will sich künftig einer anderen Herausforderung widmen. Dem Vernehmen nach will sie sich ganz aus der Gastronomie verabschieden.

Denise Amann. <span class="copyright">bi</span>
Denise Amann. bi

Hotelbetrieb unverändert

Wie geht es nun weiter? Der Hotelbetrieb soll bis zu ihrem Pachtende unverändert geöffnet bleiben. Lediglich in der Gastronomie legt Amann den Fokus auf den Frühstücksbetrieb sowie das Mittagsgeschäft. Die Gastronomie bleibt von Dienstag bis Samstag jeweils bis 14 Uhr geöffnet. Bis auf vereinzelte Themenabende bleibt die Gastronomie sonst abends bis auf Weiteres geschlossen.

Haus mit Potenzial

Eigentümer Sandro Preite hat das Hotel 2018 entwickelt, komplett saniert und eröffnet. Das Haus umfasst 23 Zimmer sowie 70 Sitzplätze im Restaurant. Zunächst wurde es von ihm vier Jahre lang selbst betrieben, bevor er sich im Sommer 2022 entschied, das Haus zu verpachten.

Inhaber Sandro Preite. <span class="copyright">privat</span>
Inhaber Sandro Preite. privat

“Bin guter Dinge”

Nun geht es also darum, einen neuen Pächter zu finden. Preite ist guter Dinge, denn er sieht großes Potenzial. „Wir haben es bis dato noch nicht geschafft, ein stimmiges Konzept für die Gastronomie im Herzen von Bludenz zu etablieren. Der Großteil unserer Hotel- sowie Restaurantgäste ist vom Haus und dessen Charakter begeistert. Die Erwartungshaltung von Besuchern an eine Gastronomie mitten in einer Altstadt wie Bludenz ist hoch. So sollten die Türen 24/7 geöffnet sein. In Anbetracht des Personalmangels, von welchem auch der Tourismus betroffen ist, ist dies nicht möglich. Auch der wirtschaftliche Aspekt ist hier nicht unwesentlich“, so Preite.

Das Hotel und Restaurant "das Tschofen" in der Bludenzer Altstadt. <span class="copyright">fa/Mackowitz</span>
Das Hotel und Restaurant "das Tschofen" in der Bludenzer Altstadt. fa/Mackowitz

Die Hotelauslastung habe sich nach der Pandemie langsam und stetig gesteigert. “Wir können mittlerweile mit einer sehr passablen Auslastung aufzeigen. Das Tschofen wird von Urlaubsgästen, von Individualreisenden, als auch von Geschäftsreisenden sehr gerne gebucht“, so Preite weiter.

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