Liechtensteiner Firma muss auch in Vorarlberger Werk Mitarbeiter abbauen

Unternehmen ist trotz Zuwächsen in allen Regionen hinter dem Vorjahr zurück.
Schaan, Bürs Im Geschäftsjahr 2023 bilanziert die Ivoclar Gruppe mit Sitz in Schaan und einem Produktionsstandort in Bürs einen Umsatz von 856 Millionen Schweizer Franken. Aufgrund negativer Währungseffekte liegt das Dental- und Medizintechnikunternehmen damit trotz Zuwächsen in allen Regionen hinter dem Vorjahr zurück, informiert das Unternehmen. Darauf reagiere das wirtschaftlich herausfordernde Umfeld mit einem Reorganisationsprogramm. Heißt: 240 Mitarbeitende werden weltweit ihre Arbeitsstelle verlieren. 50 davon in Schaan, in Bürs trifft es laut Ivoclar-Sprecher Martin Leiter “eine niedrige einstellige Anzahl”. In Bürs werden derzeit 150 Mitarbeitende beschäftigt.

“Die vorgesehenen Maßnahmen sind für den langfristigen Erfolg des Unternehmens unabdingbar”, so CEO Markus Heinz, der vor einem Jahr die Leitung der Ivoclar Gruppe übernommen hat. “Es ist unsere Pflicht, auf die äußerst schwierige Währungssituation sowie die ungünstigen geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen und die damit einhergehenden überproportional gestiegenen Kosten zu reagieren”, so Heinz weiter. Der Stellenabbau, von dem global rund 240 Mitarbeitende betroffen sind, werde von einem bereits ausgearbeiteten Sozialplan begleitet.
