Für zwei Vorarlberger Start-ups winkt das große Finale

Markt / 13.03.2024 • 18:00 Uhr
startup, glaubandich
Der Startup-Wettbewerb von Erste Bank und Sparkasse. spk

Beim „glaubandich“-Wettbewerb geht es in Wien um ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Dornbirn Bereits zum sechsten Mal sucht der „glaubandich“-Wettbewerb von Erste Bank und Sparkasse die besten Start-ups Österreichs. In insgesamt elf Städten in Österreich fanden dazu die Pitches statt, bei denen die Gründer ihre Projekte vor einer Jury vorstellen konnten.

Ein Thema pro Stadt

Jede Stadt hatte dabei ein anderes Thema. Beim Wettbewerb in Eisenstadt ging es um Klima und Energie, in St. Pölten um Fintech und Apps, in Wien um die Themen Essen, Kosmetik sowie Social Business, in Tulln um landwirtschaftliche Innovationen, in Klagenfurt um Künstliche Intelligenz und Robotik, in Linz um Industrie-Startups, in Graz um grüne Mobilität, in Salzburg um Medien und Entertainment, in Dornbirn um Nachhaltigkeit und in Innsbruck um Mode, Sport und Lifestyle.

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Mo Energy System war beim Wettbewerb erfolgreich. spk/Futterknecht

Erfolg für Vorarlberger

Für zwei Vorarlberger Start-ups lohnte sich die Reise, denn sie konnten sich jeweils zum Sieger küren. Beim City-Pitch im Burgenland gewann Mo Energy System von Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle. Sie haben ein Photovoltaiksystem entwickelt, mit dem sich Module an der Hausfassade befestigen lassen. „Ich bin überwältigt. Es ist das erste Mal, dass wir an so einer Veranstaltung teilgenommen haben und dann direkt gewonnen“, so Manuel Hehle nach der Verkündigung des Gewinners.

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Gleap erfolgreich

In Niederösterreich gewann das Start-up Gleap, das von den Co-Gründern Isabella Salzmann und Lukas Böhler vor Ort präsentiert wurde. Durch eine KI-unterstützte Anwendung hilft das Start-up Entwicklern und Kundenservice-Teams dabei, mithilfe von visuellen Fehlerberichten oder Live-Chats, Produkte zu verbessern. „Wir sind ohne jegliche Erwartungen aus dem Ländle hier nach Niederösterreich gereist. Wir freuen uns dementsprechend riesig, sind ein wenig aus dem Häuschen und gespannt auf das Finale in Wien“, so Salzmann.

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Kein Heimspiel

Nur in Dornbirn konnte sich kein Vorarlberger Teilnehmer durchsetzen. Die Jury, bestehend aus René Krall (Sparkasse), Snezana Arsic (Gründerservice) und Unternehmer Udo Filzmaier (FT AG) hatte die Qual der Wahl zwischen sechs Start-ups, die ihre Projekte präsentierten. Für Filzmaier entscheidend: „Es muss eine zukunftstaugliche, innovative Idee sein und es muss ein gutes Team dahinterstehen, das seine Stärken und Schwächen kennt und viel Energie mitbringt.“

Klima- und Umweltsituationen

Am Ende des Abends wurde infrared.city von Gründer und CEO Angelos Chronis, ein Spin-off des Austrian Institute of Technology, zum Sieger gekürt. Das Start-up widmet sich komplexen Klima- und Umweltsituationen für die Gebäude- und Stadtplanung. Für René Krall ausschlaggebend: „Wir hatten heute wieder eine tolle Auswahl an Pitches. Wir haben geschaut, wie nachhaltig ist das Geschäftsmodell wirklich – und eben das ist bei infrared.city rübergekommen. Der Grund, diesem Geschäftsmodell eine Chance zu geben, war auch, dass hier viel Potenzial drinnen steckt – beispielsweise im Bankenbereich könnte das auch herangezogen werden, um Schätzungen zu machen, Immobilien zu bewerten.“

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10.000 Euro für Sieger

Alle Sieger aus den Bundesländern treffen sich nun am 3. April zum großen Finale in Wien. Dabei geht es um ein Preisgeld von 10.000 Euro.