Mietlager gefragt wie nie: Dritter Storebox-Standort eröffnet in Bregenz

Angelika Meusburger und Karl-Heinz Strele reagieren auf wachsende Nachfrage von Privatpersonen und Gewerbetreibenden. In der Arlbergstraße können nun Lager in verschiedenen Größen angemietet werden.
Bregenz Als Johannes Braith 2015 in seinem Wohnhaus im 2. Wiener Bezirk auf einen Handwerker traf, der dort wegen Platzmangel in seiner Werkstatt zusätzlich ein Kellerabteil angemietet hatte, um seine Materialien zu lagern, war seine Geschäftsidee geboren: Lagerabteile unterschiedlicher Größe für Privatpersonen und Gewerbetreibende zur Miete.

Heute hat Storebox 330 Standorte in Österreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg und die Nachfrage ist weiter wachsend.

Drei Standorte in Vorarlberg
Für Vorarlberg haben Angelika Meusburger und Karl-Heinz Strele den Bedarf nach Lagerräumen bereits 2021 erkannt. Denn dem Inhaber eines Installationsbetriebes fiel auf, dass immer mehr Wohnungen ohne Kellerabteile gebaut werden. So fackelten die Geschwister nicht lange und eröffneten den ersten Storebox-Standort in der Dornbirner Kehlerstraße.

2023 folgte aufgrund der guten Nachfrage der zweite Standort in der Dornbirner Eisengasse und nun eröffneten Meusburger und Strele ihren dritten Standort.

Dieses Mal in der Arlbergstraße in Bregenz. „Ebenfalls aufgrund der großen Nachfrage“, sagt Meusburger. Die dortigen Lagerräume sind zwischen 0,4 und 15,7 Quadratmeter groß und kosten ab 19 Euro im Monat. „Wobei die Anlässe für eine Abteilmiete sehr unterschiedlich sind.“

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Das beobachtet auch Storebox-CEO Johannes Braith für all seine Standorte, wie er im VN-Gespräch betont. „Den größten Bedarf gibt es in Regionen, die dicht besiedelt sind, beziehungsweise in denen die Grundstückpreise oder Wohnkosten sehr hoch sind. Was all unsere Kunden verbindet, ist der Platzmangel.“ Aktuell eröffne man fünf bis zehn neue Standorte pro Monat. „Wir haben ein massives Wachstum, vor allem in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. Heuer sollen insgesamt 120 neue Storebox-Standorte dazu kommen. In Österreich sind wir bereits optimal aufgestellt.“

Idee in den USA geboren
Die Idee der Mietlager (Self-Storage) hat seinen Ursprung in den USA. „Dort kommt laut Statistik auf einen Einwohner eine Self-Storage-Fläche von einem Quadratmeter. In der DACH-Region sind es im Vergleich nur 0,002 Quadratmeter“, betont Braith. Man habe sich aber bewusst dazu entschieden, die Storebox-Standorte nicht am Stadtrand, sondern so urban wie möglich anzusiedeln.

Mit Franchisenehmern
Die Hälfte der Standorte wird vom Unternehmen selbst, die andere Hälfte von Franchisenehmern wie Angelika Meusburger und Karl-Heinz Strele geführt. Sie sind mit dem Modell äußerst zufrieden. „Franchise ist die komplexeste Art der wirtschaftlichen Kooperation“, ist Johannes Braith überzeugt. „Es ist eine Partnerschaft, die nur funktioniert, wenn sowohl die Zentrale als auch der Franchisepartner erfolgreich sind. Die Partner sind vor Ort vernetzt, das ist ein großer Vorteil.

Dazu kommt, dass sie die Tätigkeit im Nebenerwerb ausführen können.“ Dafür sorgt die Digitalisierung. Denn Auswahl und Buchung der Mietlager kann online abgewickelt werden, der Zutritt erfolgt mittels Code und ist 24 Stunden am Tag möglich. „Somit muss ein Franchisenehmer nicht den ganzen Tag persönlich vor Ort sein.“
