Rankweiler Autovermietung schlittert mit 1,1 Millionen Euro Schulden in den Konkurs

Konkursverfahren am Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Rankweil Am Landesgericht Feldkirch wurde ein Konkursverfahren über ein Rankweiler Unternehmen eröffnet.
Dabei handelt es sich um die Knecht GmbH in der Köhlerstraße 11.
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Das Unternehmen ist im Bereich Autovermietung tätig und stellt Leihwagen zur Verfügung. Zudem werden Shuttledienste, Limousinenservices sowie Kurierdienste quer durch Europa angeboten.
Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter ist Michael Knecht. Betroffen sind acht Mitarbeiter. Die Höhe der Verbindlichkeiten belaufen sich laut Angaben des Kreditschutzverbandes KSV1870 auf rund 1,1 Millionen Euro, bei 20 Gläubigern.
Insolvenzursache und weitere Details
Über die Gründe der Insolvenz liegen dem KSV1870 derzeit noch keine geprüften Informationen vor. Die Insolvenzursache sowie die verfahrensrelevanten Details werden noch erhoben. Der Antrag auf Insolvenzeröffnung wurde jedenfalls von einem Gläubiger bei Gericht eingebracht.
Laut Kreditschutzverband bleibe abzuwarten, ob der Schuldner in der Lage ist, belastbare Planungsunterlagen für die kommenden Wochen und Monate der Masseverwaltung kurzfristig vorzulegen.
Bereits ein Konkursverfahren
Über das Vermögen der Knecht GmbH wurde bereits im August 2020 ein Konkursverfahren eröffnet. Damals wurde den Gläubigern eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, angeboten. Dieser Sanierungsplan wurde im Dezember 2022 erfüllt.
Zum Insolvenzverwalter wurde der Dornbirner Rechtsanwalt Tobias Gisinger bestellt.
Die erste Prüfungstagsatzung wurde mit 13. Mai 2024 festgelegt.