Vorarlberger Milliardär will jetzt Kosmetik-Konzern L’Occitane komplett übernehmen

Über 70 Prozent von L’Occitane sind schon in seinem Besitz. Nun bietet Reinold Geiger Millionen für den Rest.
paris, Hongkong Der Mehrheitsaktionär des weltweit tätigen Kosmetikherstellers und -händlers L’Occitane, der Dornbirner Reinold Geiger, will wie erwartet die Kosmetikkette jetzt von der Börse Hong Kong nehmen. Der Milliardär bietet den übrigen Anteilseignern 34 Hongkong-Dollar (4,34 Euro) pro Aktie, ein Aufschlag von 61 Prozent gegenüber dem 60-Tage-Kursdurchschnitt vor Bekanntwerden des möglichen Buyouts. Der Handel mit Aktien wurde am 9. April an der Börse Hongkong in Erwartung eines Buyouts ausgesetzt. Bloomberg hatte zuvor bereits berichtet, dass eine Offerte offenbar bevorsteht, Das Unternehmen hat das in einer Mitteilung offiziell bekanntgegeben.

“Die Transaktion ermöglicht es uns, uns darauf zu konzentrieren, die Grundlage für das langfristige, nachhaltige Wachstum unseres Unternehmens zu schaffen”, so so Geiger am Dienstag. Die Transaktion bewertet das Unternehmen mit sechs Milliarden Euro auf Eigenkapitalbasis.
