Dieser Discounter erhöht in Vorarlberg die Gehälter um 17,5 Prozent

Damit will man nun das beste Einstiegsgehalt im heimischen Lebensmittelhandel bieten.
Salzburg, Schwarzach Auch wenn die Arbeitslosenzahlen zuletzt etwas gestiegen sind, bleibt die Personalnot weiterhin groß – gerade im Lebensmittelhandel. Deshalb geht der Discounter Lidl jetzt in die Offensive, wie das Unternehmen jetzt informiert. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg werden die Einstiegsgehälter um 17,5 Prozent über dem Kollektivvertrag erhöht, das sei das beste Einstiegsgehalt im heimischen Lebensmittelhandel.” Dies bedeute nun 2500 Euro brutto pro Monat als Einstiegsgehalt.
Personalmaßnahmen ausgezeichnet
Warum nun – nach einer Erhöhung der Einstiegsgehälter um 14 Prozent zu Jahresbeginn – gerade neue Mitarbeiter im Westen nochmals mehr Gehalt bekommen, sei den Lebenshaltungskosten geschuldet. “Die Lebenshaltungskosten sind vor allem im Westen Österreichs besonders hoch. Gleichzeitig ist es bei einer niedrigeren Arbeitslosenquote umso schwieriger, dort Bewerberinnen und Bewerber zu finden”, argumentiert Natalie Flatz, Geschäftsleitung Personal bei Lidl Österreich, die Gehaltserhöhung.

Der Konzern, der vor allem mit günstigen Preisen wirbt, macht mit seiner Personalpolitik seit Jahren auf sich aufmerksam. Erst kürzlich wurde Lidl Österreich mit der renommierten Arbeitgeber-Auszeichnung „Top Employer 2024“ ausgezeichnet und gehört damit einmal mehr zu den besten Arbeitgebern des Landes. „Wir möchten der beste Arbeitgeber der Branche sein, und dafür tun wir einiges“, ergänzt Flatz und macht auf weitere Benefits für die Mitarbeiter – z. B. sechste Urlaubswoche oder jährliche Einkaufsgutscheine. Karenzregelungen und flexible Sabbaticals – aufmerksam, die einen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb bei der Mitarbeiterrekrutierung bringen sollen und auch tatsächlich bringen.